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Qi-Gong
Qi
Gong basiert auf einer alten chinesischen Überlieferung und
dient der Gesundheitsvorsorge. Es ist eine
Meditation- und Konzentrationsform die Körper und Geist ansprechen.
Qi
Gong Übungen sollen durch die Kombination der Atemübungen,
Bewegungsübungen und Konzentrationsübungen das Chi (positive Energie)
im Körper in Fluss bringen und harmonisieren.
Aus
dem
ursprünglichen Qi Gong sind im Laufe der Jahrhunderte
verschiedene Techniken, darunter auch Kampftechniken entstanden. In der
Kampfkunst z. B. wird das Qi Gong zum Besiegen der Gegner mit der
Körperkraft, Geschwindigkeit und Geschicklichkeit eingesetzt. Der
Karatekämpfer nutzt nicht seine Körperkraft zum zerschmettern von 10
Brettern, sondern das durch jahrelangem Training
erworbene Wissen des
Qi Gong. Er hat das Wissen, seine Kraft durch Konzentration da ein
zusetzten wo sie gebraucht wird. Es ist das Qi Gong der
Bewegung,
hier werden Gedanken, Gefühle und Kraft in Einklang gebracht.
Diese
Kraft soll jedoch in jedem Menschen schlummern, man muss sie nur wach
rufen. Man kann es mit der Mutter vergleichen, die ihr Kind retten will
und eine Kraft entwickelt, die ihr vorher gar nicht bewusst war.
Es
gibt auch ein Qi Gong der Ruhe, hier spielt die Atemtechnik eine große
Rolle und wird im Liegen, Sitzen oder im Stehen ausgeführt. Hier sind
es die ruhigen Bewegungen die zu einer intensiveren inneren Wahrnehmung
führen. Bei uns bekannt als: Körper, Geist und Seele in
Einklang
bringen. Das heißt, wenn sie sich auf diese Übungen konzentrieren,
nehmen sie keine äußeren Einflüsse wahr. Sie bewegen sich im Hier und
Jetzt und man spürt eine Energie, die man im Alltag nicht wahrnimmt.
Man konzentriert sich auf das was man im Moment tut. Mit der Zeit
und viel Übung
übernimmt man diese innere Wahrnehmung auch im
Alltag und hat es somit viel leichter, bei der Arbeit, im Privatleben,
bei allem was man tut.
Qi Gong wird daher auch
in der
Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) eingesetzt und zwar sehr
erfolgreich. Hier wird gelernt wie man Yin und Yang im eigenen Körper
spürt und die Gegensätze als Einheit wahrnimmt. So lernt man auf seine
innere Stimme zu hören, die mit der Natur in Verbindung
steht.
Auch die Ernährung wird bei der TCM und Qi Gong mit
eingebunden.
Auch
in der westlichen Medizin wird Qi Gong schon angewendet z.B.
in
Form der Atemtherapie
oder des Autogenen Trainings. Wobei
auch
diese Techniken wahrscheinlich einen östlichen Ursprung
haben.
Bei
Qi Gong kann man schon mit ein paar einfachen Übungen erfolgreich sein,
man sollte sie nur regelmäßig täglich anwenden. Was sind 15 oder 30
Minuten die man sich täglich erlaubt etwas für die eigene Gesundheit zu
tun. Das Wohlfühlen damit stellt sich schon nach ein paar Tagen üben
ein. Mit der Zeit werden Sie ein Meister
in diesem Bereich werden und ihre Energie wird sich bestimmt sprübar
vervielfachen!
Es gibt aber auch Übungen die eine
Kette von
Abläufen
benötigt, je nach dem was man erreichen will. Auf jeden Fall
sind
sie alle angenehm und leicht durchzuführen. Sollte jedoch um diese
Übungen richtig auszuführen einen Kurs besuchen, der sich auf jeden
Fall lohnt.
Hier noch zwei Qi-Gong Übungen
1te Übung: am Morgen Stellen
Sie sich vor das geöffnete Fenster, Beine leicht gespreizt (in
Schulterbreite),das Becken leicht nach vorne geschoben, die Knie leicht
gebeugt, der Rücken ist gerade und entspannt. Die Schultern sind
locker. Der Kopf gerade, der Blick geradeaus. Die Arme liegen locker
neben dem Körper. Nun atmen Sie durch die Nase langsam ein, und langsam
aus. Achten Sie nur auf ihren Atem. Am Anfang reichen 10 Min. zweimal
täglich aus.
2te Übung: Wenn sie z.
B. im Stau stehen Atmen
Sie langsam durch die Nase ein und aus, achten Sie nur auf
ihren
Atem. Sie werden merken, das Sie immer ruhiger werden und der
Verkehrsstau keinen Stress mehr verursacht. Diese Übung können
Sie jederzeit und bei jeder Situation anwenden um Stress zu entgehen. Man
sagt nicht umsonst „hohl erst mal Luft“. Probieren Sie es einfach mal
aus, ich wünsche ihnen viel Spaß damit.
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